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Greenwashing

in der Clubszene erkennen, um es zu vermeiden.


Den Versuch durch Marketing und PR-Maßnahmen einen Eindruck von Engagement im Bereich Nachhaltigkeit zu erreichen ohne diesen in der Realität zu implementieren - wenn Unternehmen oder andere Organisationen davon Gebrauch machen, dann ist von Greenwashing zu sprechen. Dabei kann es sich um Versprechungen vor allem in den Bereichen der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit handeln. Greenwashing kann verschiedene Formen annehmen. Zunächst kann eine Eigenschaft als nachhaltig hervorragend dargestellt werden, aber dennoch eine fehlende Bedeutung haben. So könnten Clubs beispielsweise davon sprechen, dass ihre Getränkekühlschränke FCKW-frei sind, die Substanz jedoch bereits seit 20 Jahren verboten ist. Eine weitere Form ist die Verschleierung, dabei werden gerade in negativen Zusammenhängen, positive Aspekte betont, welche jedoch nur einen Teil des Gesamtkontextes darstellen. So unterstützt ein Club beispielsweise Künstler:innen, deren Auftreten oder Texte Homophobie enthalten, betont jedoch ein queer safe space zu sein. Außerdem können Umwelt- oder gesundheitsschädliche Aspekte beim Greenwashing besonders beschönigt werden. Clubs, die beispielsweise im Außenbereich gegrilltes “Bio-Fleisch” anbieten, um ein besonders bekömmliches Image zu fördern, es jedoch trotz “Bio-Label” nicht besonders gesund ist. Falsche Angaben, wie z.B. über ein Recycling der Becher, welches so aber nicht stattfindet, führen hierbei natürlich ebenso zu Greenwashing. Dies ist auch bei bewusst unklar gewählten Begrifflichkeiten erfüllt. Demnach sollte bestmöglich keine Werbung für einen herausragend “natürlichen” Rohrzucker im Mojito (oder Moskito) gemacht werden. ;)

Weitere Aspekte und Formen des Greenwashings können hier nachgelesen werden.




Zur Vermeidung von Greenwashing, kann sich ein Club anhand der genannten Formen selbst reflektieren und prüfen, ob einer oder mehrere der Sachverhalte erfüllt ist. Eine positive Strategie zur Vermeidung ist es den Prinzipien der Nachhaltigkeitskommunikation (Blogbeitrag verlinken) zu folgen.

Natürlich ist zu beachten, dass auch ein Club nicht immer 100% perfekt nachhaltig gerade im ökologischen Bereich handeln kann. Wichtig ist hierbei Kund:innennähe zu suchen und auch Bereiche, die nicht optimalen laufen zu reflektieren und offen zu kommenzieren, um Glaubhaftigkeit zu fördern und die Kund:innenbeziehung zu stärken. Wenn sich ein Club im Bereich Plastikvermeidung engagiert, kann auf den Social-Media-Plattformen beispielweise in Stories (Storiehighlight) aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten und Strategie dafür angewandt werden oder wie sich dem Problem genähert wurde. Stößt das Unternehmen dabei auf Problematiken sollte diese auch erwähnt werden nach dem Motto “Hey liebe Community, diese und jene Schritte haben wir bereits erreicht, aber an dieser Stelle ist ein nachhaltiger Umgang mit der Ressource Plastik noch nicht möglich, aber wir arbeiten dran ;)”

(Fragwürdige Zertifikationen benutzen. z.B. Biologischer anbaubarer Rohrzucker unklare begriffe ökologischer Rohrzucker , dass mit einer Zertifikation, der von Unternehmen gegründet wurde. Recyceln aber nicht machen Falsche Aussagen )


queer-freundliches Environment, aber dann sexische Künstler


Literatur:

Lin-Hi, N. (2018, 19. Februar). Greenwashing. Gabler Wirtschaftslexikon. https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/greenwashing-51592 Zugriff 04.05.2021

20 Jahre FCKW-Verbot - WAS IST WAS. (2020). Was ist was. https://www.wasistwas.de/archiv-natur-tiere-details/20-jahre-fckw-verbot.html Zugriff 31.05.2021

Greenwashing – Die dunkle Seite der CSR | Verantwortung. (2020). RESET.to. https://reset.org/knowledge/greenwashing-%E2%80%93-die-dunkle-seite-der-csr Zugriff 31.05.2021

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