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Nachhaltige(re)s Content-Management in der Clubszene


Damit Clubbetreiber:innen nicht der Fehler des Greenwashings unterläuft, gibt es Möglichkeiten für eine fundierte Social-Media-Strategie, die wahrheitsgemäß ansprechenden Content aufbereitet. Aber nicht nur die externe, sondern auch die interne Kommunikation ist in puncto Nachhaltigkeit für Clubbetreiber:innen von Bedeutung. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Belegschaft im Sinne des Change Management auf Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag geschult ist. Das Team sollte engagiert sein und Wert auf gute Zusammenarbeit legen. Dies folgt dem Prinzip der Nachhaltigkeitskommunikation von Innen nach Außen, um ein wahrheitsgemäßes Abbild zu schaffen. Ein Großteil der Kommunikation findet also bereits Unternehmensintern statt, u.a. über die Inhalte, aber auch wie sie kommuniziert und aufbereitet werden sollen, um die Community zu informieren, anzuziehen und zu inspirieren. Weiterführend ist das Entwerfen einer Content-Strategie maßgeblich. Dazu sollten auf Basis einer Zielgruppenanalyse passende Social-Media-Kanäle festgelegt werden (Beispiele sind: Instagram, Facebook, Youtube, Pinterest, Tiktok, Messenger Marketing, Twitter, Blogs, Podcasts, eigene Webseite - die Möglichkeiten sind endlos). Die Wirksamkeit hängt von dem allgemeinen Nutzungsverhalten der Zielgruppe ab.

Weitere Elemente zur Ergänzung wären Offline-Elemente wie Plakate, Flyer, QR-Codes etc., welche situationsbedingt herangezogen werden können. Dennoch sollte auch deren “nachhaltiger” Nutzen, vor allem in Hinblick auf die Umweltbilanz abgewägt werden. Ausgehend von den festgelegten Zielen der (nachhaltigen) Clubkultur und der Zielgruppen- und Situationsanalyse, sowie der Festlegung auf die gewünschten Kanäle, sollten auch hier die Inhalte geplant, sowie das Budget festgelegt werden. Darauf aufbauend lassen sich die Erfolge messen und die Strategie, sowie die vorher festgelegten Ziele können angepasst werden. Gerade im Social-Media Bereich ist es wichtig auf die rasanten Veränderungen und das Feedback schnell reagieren zu können. Um die allgemeine Kommunikation mit Glaubwürdigkeit zu untermauern, kann ebenso eine Zusammenarbeit mit einer/mehreren Nichtregierungsorganisation angestrebt werden (vgl. Jones 2010: 39). Plakativ lässt sich zusammenfassen, dass jede kleine Aktivität einen Beitrag leisten kann, wie z.B. das Aufmerksammachen der Besucher:innen ihre eigenen Becher, ihr eigenes Besteck oder ihre eigenen Mehrwegaschenbecher mitzubringen.



Literatur:

Grabs, A., Bannour, K. & Vogl, E. (2018). Follow me!: Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Instagram und Co. Der Bestseller in der neuen 5. Auflage (5. Aufl.). Rheinwerk Computing.

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